Als waschechter Münchner zog es mich eigentlich nie so richtig in den Norden von Deutschland. Gut, Hamburg habe ich einen Besuch abgestattet – aber noch nördlicher fängt für mich Südschweden an. Die allgemein bekannten Vorurteile, wie ständig schlechtes Wetter, kaltes Wasser, stürmisch und irgendwie einfach nur flach waren ein „weg-bleib-Grund“. Du kannst dort heute schon sehen, wer dich morgen besucht.
Meine damalige Freundin und heutige Frau kommt von „da oben“ – oder vielmehr da unten. Sie liebt daher die Ost- wie die Nordsee und vor allem die friesische Insel Söl, schon langer bevor die BUNTE diese Insel für ihre Promi-Stories entdeckte und sie als Sylt bundesweit bekannt wurde, das dortige raue Meer, den Wind, die anderen Farben und Gerüche.
Zehn Jahre sind eine lange Zeit, für ein privates Golfturnier, eine Dekade ist mit dem Blick des Universums allerdings nicht einmal ein Wimpernschlag.
Und bitte wo gibt es das denn schon: Gleich DREI Hole-in-One Löcher mit Möglichkeiten zum Gewinnen: eines 25.000 € – Autos, einer 32.000€ teuren Uhr und Schmuck im Wert von 5000 Euro. Fast wäre auch etwas daraus geworden, es fehlten vielleicht nur 5 Zentimeter.
Das Motto am Abend: „be a Star“ – bestimmte auch das Rahmenprogramm mit einem TV-bekannten Stepptänzer, dem Wirt aus der Fernsehserie „die Rosenheim Cops“ als herrlich swingender Frank Sinatra und 20 Cheerleader, die gekonnt ihre Luft-Pirouetten tanzten. Alles rund um den ROTEN TEPPICH, in direkter Luftlinie zum Loch 18. Die Drohnenkamera sah alles und erzählte es uns am Abend im Highlightfilm des Tages – Instant sozusagen….In nur 9 Stunden gedreht, geschnitten, vertont, After Effects und live auf Leinwand vorgeführt. Unverwechselbar und unvergesslich diese Net(t)work Trophy.
Die Golfsaison in Bayern unterliegt gerade im Frühjahr dem Wohlwollen von Petrus. Der Blick hinter die Alpen gen Gardasee lässt ausgehungerte Wintergolfer, wie wir es sind, mit leuchtenden Augen auf die zahlreichen Golfplätze rund um den Lago di Garda blicken. Ende April lockten uns daher die versprochenen 20 Grad ins Chervo Golf Hotel Spa & Resort.
Trotz gemischter Wetterlage: das gesamte Areal ist vom aller Feinsten. Der Pflegezustand der Grüns ist sensationell und auch die Hotelanlage stimmt einen ganz positiv auf das verlängerte Wochenende ein. Seit Januar 2009 präsentiert sich der Golfplatz Chervò Golf San Vigilio in Pozzolengo, Provinz Brescia, mit einem 27-Loch-Platz sowie einem 9-Loch Kurzplatz. Die Golfanlage verläuft inmitten der sanften Hügel von Desenzano und Sirmione, einer wunderschönen Landschaft mit vielfältiger Vegetation und von großer geschichtlicher Bedeutung. So hat man während der Golfrunde Ausblick auf die beiden Türme San Martino und Solferino.
51 Stunden in Dublin… Power-Travel mit Erschöpfungsgarantie:
Die irische Mytholgie fanden wir im Malahide Castle. Ohne Regenbogen und ohne Gold am Ende des selbigen, dafür mit einmaligem „eye-candy“. Eine Seltenheit in Irland: das Schloss ist zum Teil noch original möbliert.
Offenen Auges suchten wir weiter: der Kobold, neben der
Harfe das zweite Wahrzeichen Irlands tanzt wohl nur, wenn man genug Guinness zu
sich genommen hat.
Auf ging es in die berühmt-berüchtigte irische PUB-Kultur, insbesondere im Bereich von Templebar findet der interessierte Dublin-Besucher alles über das dritte, inoffizielle Wahrzeichen!
Oscar trink mit mir…
Im Guinness Storehouse in Dublin – ist nicht nur was für Bierliebhaber. Die Multimedia-Effekte sind bombastisch – es machte einfach Spaß die 7 Stockwerke zu durchforschen und natürlich dann am Ende ein frisches, kühles Guinness zu probieren.
Oscar Wilde rekelt sich auf seinem Stein, als kenne er die Wirkung
des dunklen Gebräus nur allzu gut. Die Talking Statuen erzählen alles mit dem
richtigen „Audio-Device“ etwas Geheimnisvolles von sich.
36 Löcher Golf gespielt…
8 Millionen Schafe, Millionen lose Steinmauern, uralte Ruinen
und Irland ist für den einen oder anderen ein einziger riesengroßer Golfplatz.
In 51 Stunden wurde auf dieser Reise gleich zweimal 18 Loch gespielt. Portmarnock Golf links – 27 Löcher und ein bekannter Meisterschaftsplatz sowie den Howth Golf Course, optisch der Attraktivere. Die Drohnen-Cam war dabei.
WAS wäre wenn….
Unsere Eingebung: Was wäre, wenn es den Kobolden in Irland zu langweilig geworden ist? Wenn diese Feenwesen einfach auch mal gern woanders hinreisen wollten – im Süden würden die grünen Mäntel zu warm werden aber der kalte Norden wäre genau richtig: Island, Grönland – ARKTIS?
Wie gut, dass die brandneue HANSEATIC NATURE gerade im Hafen
von Dublin lag. Kurz nach ihrer Jungfernfahrt gehen nun die Reisen Richtung
Arktis los und im Herbst wären die kleinen Sagengestalten dann in Feuerland und
in der Antarktis.
Da sie sich unsichtbar machen können – wir sie auch nicht an der Schulter gepackt bekamen, – mussten wir unsere exklusive Schiffsbesichtigung ganz bodenständig und ohne „Fairytales“ absolvieren.
Da will ich auch mal hin….
An Board waren allerdings magische Momente inklusive: Die LED-Wände und Decken, die Meeres-Farben und das Interieur-Design sind einfach gelungen: ein moderner Sprung ins neue Jahrzehnt der Expeditionsschiffe. Und ich gönne es jedem, der es sich leisten kann: in einer Juniorsuite Unvergessliches erleben.
Ich gebe es unumwunden zu:ja ich bin Golfer – leidenschaftlich gerne auf den Golfplätzen dieser Welt unterwegs – aber auch die Runde mit Freunden in Straßlach oder Beuerberg gehören mit zu meinen liebsten Freizeitaktivitäten.
Engagierte Förderer des Golfsports waren im November zu einer unvergesslichen Golfreise unterwegs: und ich mittendrin und dabei. Die PGA of Germany und mit ihr ganz vorne – Rainer Goldrian – organisierte ein 4-Tagesprogramm rund um und auf einem der zehn besten Golfplätze Europas – dem PGA Catalunya Resort.
Die jährlich stattfinden Reise war mit 15 Teilnehmern angenehm besetzt und wir konnten trotz wechselhaftem Wetter unser Herbstgolf in vollen Zügen genießen. Eine eindrucksvolle Zahl zum Schluss: die PGA vertritt 1800 Golfprofessionals in Deutschland.
Der Golfclub Beuerberg bot wieder einmal eine grandiose sportliche Kulisse für meine 5. Jubiläums Net(t)work Trophy. Und die stand wie fast alle Jahre zuvor unter Petrus Schutz. Diesjährig unter dem Abend-Motto „Alles Tracht“. Die Weltmeistersaison von seiner schönsten grünen Seite. Der Eventfilm mit Eindrücken von ganz oben könnt ihr hier sehen.
Übrigens: Das Motto für die Trophy 2015 steht auch schon fest: Rouge & Noir. Meine Golfpartner dürfen gespannt sein.
Eine Woche später bin ich zum 3. Mal Mitveranstalter des Turnier für den Bundesverbandes Mittelständischer Wirtschaft am Golfplatz Riedhof- auch hier war der Wettergott dem Golfer hold – mein ganz eigenes golferisches Sommermärchen sozusagen.