Da ich nicht mystisch einen Adler bitten kann, mir seine Augen zu leihen, ich aber immer schon die Welt von oben sehen wollte, kommt mir die Phantom 2 Vision wie gerufen. Endlich auch für den semi-professionellen Anwender ein Stück Freiheit in der Luft – immerhin 300 Höhenmeter und bis zu einem maximalen Entfernungsradius von ebenfalls 300m.
Harald Hieber von Thunder Tiger Europe beriet mich fachmännisch und vor allem kam er bei mir zuhause vorbei, zeigte mir die Handhabung und gab mir wertvolle Tipps, sodass meine Erstflüge schon ganz gute visuelle Ergebnisse lieferte, siehe Fotos.
ABER: Auf der diesjährigen Internationalen Ausstellung für digitale Medien in Las Vegas (NAB 2014) zeigte DJI einen neuen Multikopter, der mit weiter entwickelter Technik begeistert und damit die erst im vergangenen Jahr herausgebrachte DJI Phantom 2 Vision fast schon unattraktiv macht. Daher ist mein PreTest auch nur eine Übergangslösung.
Die TEDDY Two ist schon in Planung.VORTEIL des Nachfolgemodells: DJI spendiert dem relativ einfallslos DJI Phantom 2 Vision Plus genannten Multikopter einen Drei-Achsen-Gimbal und eine neue Kamera mit einer Bildauflösung von bis zu 14 Megapixeln. Schlecht ist das alles natürlich nicht, nur den Käufern der aktuellen DJI Phantom 2 Vision wird der neue Hobby-Kopter ein Dorn im Auge sein.
Die Vision plus erlaubt übrigens 700m Entfernungsflüge. Dann heißt es: Adlerauge sei wachsam und schau immer schön brav auf den Monitor deines iPhones oder iPads, denn schon ab 300m Entfernung sieht du das fliegende Auge nicht mehr.
Wichtig und nicht zu vergessen, tue anderen nichts an, was du ihnen nicht auch gestatten würdest. Also würde so ne Drohne ständig über mein Zuhause fliegen und in meinen Garten reinspähen, würde ich dies auch nicht begrüßen – Daher gilt es erstens, sich extra zu versichern, schließlich kann u.a. ein User-Fehler oder auch einfach die nicht zu 100% ausfallsichere Technik zu Abstürzen führen – mit Verletzungsgefahr für Dritte. Und die Rechtslage beachten.